Das
Fabry-Pérot-Interferometer, auch
Pérot-Fabry-Interferometer wurde 1897 von den französischen Physikern
Charles Fabry und
Alfred Pérot entwickelt. Es besteht aus einem
optischen Resonator, der aus zwei teildurchlässigen Spiegeln gebildet wird. Ist der Spiegelabstand unveränderbar (bspw. Glas mit aufgedampften Spiegeln), werden diese Aufbauten auch als
Maßverkörperung benutzt und dann als
Fabry-Pérot-Etalon bezeichnet. Ein eintreffender Lichtstrahl wird nur dann durch diesen Aufbau geleitet (
transmittiert), wenn er dessen
Resonanzbedingung entspricht. Damit lässt sich das Fabry-Pérot-Interferometer u. a. als
optischer Filter einsetzen, das aus einer breitbandigen Strahlung ein schmalbandiges Spektrum herausfiltert. Spiegelverschiebungen ermöglichen darüber hinaus eine Veränderung der transmittierten Strahlung. Das Transmissionsverhalten lässt sich mit der
Airy-Formel berechnen.