Mit der Bezeichnung
Fahrt durchs Wasser (abgekürzt
FdW) wird die
Geschwindigkeit eines
Wasserfahrzeugs relativ zur befahrenen Wassermasse angegeben. Durch die Berücksichtigung von Strom (Versatz des Fahrzeugs durch die Strömung des Wassers) und Abdrift (Versatz des Fahrzeugs durch den Einfluss des Winds) ergibt sich die
Geschwindigkeit über Grund. Ein treibendes Fahrzeug macht
Fahrt über Grund, aber keine
Fahrt durch Wasser. Umgekehrt macht ein in einer Strömung (z.B. Fluss) liegendes Fahrzeug, das exakt seine Position hält,
Fahrt durch Wasser (und zwar genau mit dem Betrag der Geschwindigkeit der
Strömung), aber keine
Fahrt über Grund. Bei einer Fahrt mit einem geeigneten Antrieb gegen die
Strömung ist die
Fahrt durchs Wasser größer, bei einer Fahrt mit der Strömung kleiner als die
Fahrt über Grund. Ein Schiff muss
Fahrt durchs Wasser machen, damit sein
Ruder Wirkung zeigt und das Schiff damit steuerbar ist, da das Ruder vom Wasser umströmt werden muss, um zu funktionieren.