Das sogenannte
topologische Modell oder
(Stellungs-)Feldermodell ist eine in der
germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen
Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in
Satzglieder bzw.
Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden.