Feldgradienten-NMR


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Feldgradienten-NMR
Feldgradienten-NMR (abgekürzt häufig PFG-NMR von ) ist eine spezielle Technik der Kernspinresonanzspektroskopie (NMR-Spektroskopie). Während in der gewöhnlichen NMR-Spektroskopie in einem homogenen Magnetfeld  Signale als Funktion der Frequenz, also energieaufgelöst gemessen werden, verwendet man in der Feldgradienten-NMR bewusst inhomogene Magnetfelder. Durch Zusatz-Magnetfeldspulen erzeugt man (lineare) Feldgradienten bekannter Größe, die dem Hauptfeld überlagert werden, und erhält so ein örtlich variierendes Magnetfeld . In diesem Magnetfeld wird dann auch die Kernresonanzfrequenz abhängig vom Ort, an dem sich der beobachtete Kern befindet, sie variiert in bekannter, gesetzmäßiger Weise als Funktion der Position des Moleküls, welches den beobachteten Kern trägt. Damit gelingt es ortsaufgelöste NMR-Experimente durchzuführen, wobei man örtliche Informationen, wie die Position oder die räumliche Verschiebung von „NMR-sichtbaren“ (meist wasserstoffhaltigen) Teilchen, erhalten kann. Diese Technik ist auch die Grundlage für die Ortsauflösung in der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Diffusions-Tensor-Bildgebung.

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