Causa finalis ist der
lateinische Begriff für die aristotelische
Finalursache (auch
Zielursache oder
Zweckursache). Bei einer Finalursache wird die Ursache eines Geschehens als geplanter
Zweck gedeutet. Anstatt ein Geschehen nach der
Wirkursache zu deuten, geht man also
teleologisch vor. Es werden die Ursachen von Situationen aus ihrem Ziel oder Nutzen bestimmt. Bei einer Handlung dagegen ist die Finalursache der
Grund, warum die Handlung ausgeführt wurde. Bei Widerfahrnis (
Wilhelm Kamlah), d.h. einem
nicht beeinflussbaren Ereignis, schlägt die Suche nach einer Finalursache fehl.