Fischerinsel ist die Bezeichnung des südlichen Teils der
Spreeinsel im
Berliner Ortsteil
Mitte. Geologisch handelt es sich bei der Fischerinsel um eines der langgestreckten Talsandplateaus
eiszeitlichen Ursprungs im
Warschau-Berliner-Urstromtal. Der Norden der Insel wurde wegen des sumpfigen Untergrundes erst Jahrhunderte später bebaut und dessen überwiegender Teil wird heute als
Museumsinsel bezeichnet. Allgemein wird heute das etwa acht
Hektar große Gebiet der Spreeinsel südlich der
Gertraudenstraße als
Fischerinsel verstanden, die seit den 1970er Jahren von Wohnhochhäusern dominiert wird. Der namensgebende
Fischerkiez befand sich in einem kleineren Areal am Südende der Insel und ist nicht mehr erhalten.