Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR – im allgemeinen Sprachgebrauch „
Republikflucht“ – war das Verlassen der
DDR oder ihres Vorläufers, der
Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), oder
Ost-Berlins ohne Genehmigung der Behörden. Von der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 bis in den Juni 1990 verließen über 3,8 Millionen Menschen den Staat, davon viele illegal und unter großer Gefahr. Eingeschlossen sind in diese Zahlen aber auch 480.000 seit 1962
legal ausgereiste DDR-Bürger. Etwa 400.000 kehrten im Laufe der Zeit wieder in die DDR zurück.