Franz von Papen


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Franz von Papen
Franz Joseph Hermann Michael Maria von Papen, Erbsälzer zu Werl und Neuwerk (* 29. Oktober 1879 in Werl; † 2. Mai 1969 in Obersasbach) war ein deutscher Politiker (1921 bis 1932 Zentrumspartei, dann parteilos). Nach einer Karriere als Berufsoffizier und längerer Abgeordnetentätigkeit im Preußischen Landtag amtierte Papen von Juni bis Dezember 1932 als Reichskanzler und von Januar 1933 bis Juli 1934 als Vizekanzler im Kabinett Hitler. Anschließend war er Gesandter und Botschafter des Deutschen Reiches in Wien und Ankara. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem  Internationalen Militärgerichtshof angeklagt, und zunächst freigesprochen. Am 24. Februar 1947 wurde er jedoch in einem Spruchkammerverfahren im Rahmen der Entnazifizierung als „Hauptschuldiger“ eingestuft und zu acht Jahren Arbeitslager verurteilt.

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