Das Fremde bezeichnet etwas, das als abweichend von Vertrautem wahrgenommen wird, das heißt aus Sicht dessen, der diesen Begriff verwendet, als etwas (vermeintlich) Andersartiges oder weit Entferntes. Das Gefühl der
Fremdheit entsteht durch den
Ethnozentrismus, über den sich jede
Ethnie definiert und von anderen Gruppen abgrenzt. Es kann Abwehr im Sinn von
Angst bis hin zur
Aggressivität hervorrufen; allerdings je nach persönlicher oder sozialer
Disposition auch Zugewandtheit im Sinne von
Interesse bis hin zur
Sehnsucht (vgl. Xenophilie versus Xenophobie).