Die
Funkfernsteuerung (engl.
radio control oder
RC) beruht auf dem Einsatz von
Funksignalen zur Steuerung einer technischen Vorrichtung aus der Ferne. Der Begriff wird meist verwendet, um die Steuerung von
Modellautos,
-booten,
-flugzeugen oder
-hubschraubern mit einem vom Piloten betätigten Steuergerät zu bezeichnen. Für die Öffentlichkeit sind nur bestimmte
Frequenzbänder (ohne Lizenz) freigegeben. Um mehrere Modelle bei einem Wettkampf betreiben zu können, sind freigegebene Frequenzbänder (27 MHz, 35 MHz, 40 MHz, 433 MHz, 2,4 GHz) durch ein
Kanalraster unterteilt. Sende- wie Empfangskanal werden von einem
Quarzoszillator vorgegeben. Moderne Sende- und Empfangsquarze (Quarzpaar) eines jeden Kanals besitzen eine Frequenzdifferenz in Höhe der Zwischenfrequenz des Empfängers. Neueste mikroprozessor-betriebene Empfänger kommen durch die Nutzung einer
PLL ohne Kanalquarze aus.