Als
gallorömische Kultur wird die von der
antiken römischen Zivilisation in
Gallien beeinflusste Kultur bezeichnet. Diese entwickelte sich im Laufe der
Romanisierung Galliens in der Zeit nach
Augustus. Speziell gallorömisch geprägt waren die Regionen
Gallia Narbonensis, welche sich später zu
Okzitanien entwickelte, sowie in einem geringeren Maße
Aquitanien. Der Norden Galliens war während längerer Zeit jedoch weniger stark römisch beeinflusst und zählt somit nur bedingt dazu. Eine Ausnahme bildet
Trier, das zur
Gallia Belgica gehörte und im 3./4. Jahrhundert zur Kaiserresidenz aufstieg.