Gelbkörper


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Gelbkörper
Der Gelbkörper, auch Corpus luteum (lat.  „Körper“ und „gelb“) genannt, entsteht bei Säugetieren während des Eisprungs (Follikelsprung) einer Eizelle. Unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons (LH) verlässt die reife Eizelle den sogenannten Follikel; der Rest – bestehend aus den in der Wand des geplatzten Follikels liegenden Granulosazellen – wird als Gelbkörper bezeichnet. Er produziert in der zweiten Hälfte (etwa ab dem 14. Tag) des Monatszyklus kleine Mengen der Hormone Östrogen und zunehmend Progesteron, das auch Gelbkörperhormon genannt wird und für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft sorgt. In den ersten 7–8 Schwangerschaftswochen wird das Progesteron fast ausschließlich vom Gelbkörper gebildet, danach übernimmt diese Aufgabe überwiegend die Plazenta.

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