Der
Gerichtskampf oder
gerichtliche Zweikampf (
lat. duellum) war ein
Rechtsinstitut im
Mittelalter und diente zur Klärung von in anderer Form nicht lösbaren Streitigkeiten, vorrangig unter
Rittern und freien Bürgern. Die Entscheidung wurde vom Grundsatz her über lange Zeit als
Gottesurteil angesehen. Der Gerichtskampf war der legale Vorläufer der
Duelle zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert.