Die
Geschichte Maltas begann mit der menschlichen Besiedlung Anfang der
Jungsteinzeit. Eine erste kulturelle Blütezeit fand zwischen 3800 und 2500 v. Chr. statt, anschließend blieb die Inselgruppe längere Zeit unbewohnt. In den vergangenen zweieinhalb Jahrtausenden war die Insel Teil verschiedener Reiche. Nach der Herrschaft der
Punier,
Römer und
Araber stand
Malta unter dem Einfluss europäischer Adelshäuser, bevor sich im Jahre 1530 der
Malteserorden dort niederließ. Seine vom Kampf gegen das
Osmanische Reich geprägte Regentschaft beeinflusst das Inselleben bis heute. Im Jahre 1798 wurden die Inseln von Frankreich besetzt, das aber zwei Jahre später von Großbritannien vertrieben wurde. Nach 164 Jahren britischer Kolonialherrschaft wurde Malta 1964 in die Unabhängigkeit entlassen und ist seit 1974 eine parlamentarische Republik. Malta trat 2004 der
Europäischen Union bei und führte 2008 den
Euro ein.