Weit gefasst wird unter
Geschmack ein komplexer
Sinneseindruck bei der Nahrungsaufnahme verstanden, der durch das multimodale Zusammenspiel von
Geruchssinn und
Geschmackssinn sowie
Tastsinn,
Temperatur- und
Schmerzempfinden entsteht. Die in diesem Sinne als „Geschmack“ auf eine Speise bezogenen Empfindungen kommen in vielen Fällen vornehmlich durch
Aromen zustande, die vom Geruchssinn wahrgenommen werden, und weniger durch Reize innerhalb der Mundhöhle. Daher führt eine gestörte Geruchswahrnehmung wie bei einem
Schnupfen oder ein völliger Verlust des Geruchssinns (
Anosmie) zu einem deutlich beeinträchtigten Empfinden der geschmeckten Nahrung.