Polysaccharide (auch als
Mehrfachzucker,
Vielfachzucker,
Glycane/
Glykane oder
Polyosen bezeichnet) sind
Kohlenhydrate, in denen eine große Anzahl (mindestens zehn)
Monosaccharide (Einfachzucker) über eine
glycosidische Bindung verbunden sind. Es handelt sich um
Biopolymere aus einer unbekannten Anzahl Monosaccharideinheiten oder mit statistischer Molekülgrößenverteilung. Beispiele für Polysaccharide sind
Glykogen,
Stärke (
Amylose und
Amylopektin),
Pektine,
Chitin,
Callose und
Cellulose. Polysaccharide spielen für Pflanzen und
Tiere eine wichtige Rolle als
Schleimstoffe,
Reservestoffe und
Nährstoffe. Sie sind zum Beispiel in
Getreidekörnern und
Kartoffeln vorzufinden. Pflanzliche Zellwände bestehen zu über 50 % aus
Cellulose und
Hemicellulose, letztere ist ein Gemisch aus Polysacchariden, das eine stützende Funktion in der Zellwand übernimmt.