Goldkrone war die Bezeichnung für die ehemalige
österreichisch-ungarische Goldstandardwährung von 1892 bis 1914 (1923). Insbesondere wurde der Begriff „Goldkrone“ nur auf die geprägten
Goldmünzen angewendet. Die Goldmünzen unterlagen im praktischen Zahlungsverkehr oft einem
heimlichen Agio (Aufgeld), da ihre Häufigkeit im praktischen Geldumlauf im Vergleich zum Papiergeld sichtbar geringer war. Banknoten wurden daher häufig auch schon vor 1915 als „Papierkronen“ bezeichnet und deren Umwechslung war bis zum Beginn des
Ersten Weltkriegs auf den Staatskassen in Wien und Budapest gesetzlich nur in „Metallgeld“ garantiert, was dann – entsprechend Kassenlage – auch Silber-, Neusilber- und Bronzescheidegeld sein konnte. Die Goldkronen-Währung löste die vormalige Guldenwährung auf
Silberstandardbasis ab.