Die
Grabmilben bzw.
Krätzemilben (
Sarcoptes von : Fleisch,
koptein: anbeißen, verwunden) sind eine Gattung der
Milben. Sie leben als
Parasiten in der
Haut von
Säugetieren, wo sie in der
Epidermis Bohrgänge anlegen, in denen auch die Eiablage erfolgt. Die durch Grabmilben verursachte
Sarcoptes-Räude wird beim Menschen als
„Krätze“ bezeichnet und ist durch starken
Juckreiz und Krustenbildung gekennzeichnet. Die Grabmilben besitzen im Allgemeinen eine relative Wirtsspezifität, allerdings können auch die Grabmilben der Tiere auf den Menschen übergehen („Pseudokrätze“).