Der altsächsische
Gau Haduloha (der Name wird meist als
„Kampfwald“ gedeutet, wobei es sich aber vielleicht nur um eine
Volksetymologie handelt) umfasste das Gebiet zwischen der Mündung der
Elbe im Norden und der
Nordsee im Westen (nördlich der Mündung der
Weser). Er entspricht somit den späteren Landschaften
Land Hadeln und
Land Wursten sowie den
Geest- und
Moor-Gebieten rund um das heutige
Bad Bederkesa. Den Kern stellte der Höhenzug der
Hohen Lieth dar. Der Heimatkundler Eduard Rüther vermutete die Südgrenze in den Mooren der
Geeste-Niederung, die Ostgrenze in den Höhen der
Wingst und bei der Mündung der
Oste. Um dieses Gebiet vom späteren Land Hadeln zu unterscheiden, wird es zuweilen „Althadeln“, oder gar „Großhadeln“ genannt.