Eine
Handheld-Konsole ist ein tragbares elektronisches Gerät zum Spielen von
Videospielen. Anders als bei stationären
Spielkonsolen sind Bedienelemente,
Bildschirm und
Lautsprecher fest eingebaut. Im Verlauf der 1970er und 1980er Jahre brachten erstmals verschiedene Hersteller, darunter
Coleco und
Milton Bradley, tragbare Tabletop-Konsolen und
LCD-Spiele auf den Markt. Ein bekanntes Handheld-Spiel war 1978
Merlin. Heute gelten diese Systeme jedoch nicht mehr als Konsolen, da sie meist nur die Möglichkeit boten, ein fest eingebautes Spiel zu spielen. Die erste echte Handheld-Konsole mit austauschbaren
Spielmodulen war Milton Bradleys
Microvision, das 1979 erschien. Mit der Markteinführung des
Game Boy 1989 eroberte
Nintendo die Marktführerschaft auf dem Handheld-Sektor und trug zur Popularisierung des Handheld-Konzeptes bei.