Die
Harden-Eulenburg-Affäre, oder kurz
Eulenburg-Affäre, war die Kontroverse um eine Reihe von
Kriegsgerichts- und fünf reguläre Gerichtsverfahren wegen
homosexuellen Verhaltens und die gegen diese Vorwürfe geführten Verleumdungsklagen. Betroffen waren prominente Mitglieder des
Kabinetts von Kaiser
Wilhelm II. in den Jahren 1907 bis 1909. Die Affäre wird als einer der größten Skandale des
deutschen Kaiserreiches bezeichnet.