Hausstaub ist die Sammelbezeichnung für partikel- und faserförmige
Immissionen in geschlossenen Räumen. Er ist eine Mischung unterschiedlichster anorganischer und organischer Stoffe, die auch von den jeweiligen Lebensbedingungen (z. B. das Vorhandensein eines Haustieres) abhängig ist, beispielsweise:
- Hautschuppen (von Menschen und Tieren)
- Fasern und Fussel (z. B. von Kleidung, Wollteppichen, Bezugsstoffen von Sofas, Sesseln und Stühlen, Wolldecken, Bettwäsche)
- Haare (von Menschen und Tieren)
- Pflanzenteilchen (Pollen, Blattpartikel, Blütenpartikel, Samen, Samenfasern wie beispielsweise Pappelflaum)
- tote und lebende Hausstaubmilben und deren Kot
- lebende und tote Bakterien, Viren, Schimmelpilze, Rädertierchen
- Spinnweben der Zitterspinne und Reste ihrer Beutetiere
- Überreste (tote Körper, Häutungsreste, Kot) von sonstigen Kleinstlebewesen des „Habitats Wohnraum“ (wie beispielsweise Weberknechte, Bärtierchen, Fischchen oder Staubläuse)
- Schadstoffe (z. B. Weichmacher aus Teppichböden)
- Gesteinskörnchen, beispielsweise
- Feinstaub, als dessen Quellen werden noch genannt