Das
Hilbertprogramm ist ein Forschungsprogramm, das der Mathematiker
David Hilbert in den 1920er Jahren vorschlug. Es zielt darauf ab, mit
finiten Methoden die
Widerspruchsfreiheit der Axiomensysteme der Mathematik nachzuweisen. Auch wenn sich das Hilbertprogramm in seinem ursprünglichen Anspruch als undurchführbar erwiesen hat, trug es dennoch entscheidend dazu bei, die Grundlagen und Grenzen mathematischer Erkenntnis zu klären.