Hochsensibilität (deutsche Terminologie uneinheitlich; auch:
Hochsensitivität,
Hypersensibilität oder
Überempfindlichkeit) ist ein Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Durchschnitt auf
Reize reagieren, diese viel eingehender wahrnehmen und verarbeiten. Bis heute existiert jedoch keine eindeutige und anerkannte neurowissenschaftliche Definition des Phänomens, was Hirnforscher auf die noch in den Kinderschuhen steckende High-Sensitivity-Forschung (HS-Forschung) zurückführen. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Hochsensibilität wurde von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron 1997 erstmals eingeleitet, ihre Werke gelten als der Grundstein der HS-Forschung.