Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus


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Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus
Vorgeschichte und Ideologie der Nationalsozialisten
Bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 war Berlin eine Stadt mit vielen schwulen und lesbischen Kneipen, Nachtklubs und Cabarets. Es gab auch eine Reihe von Travestie-Bars, in denen sich heterosexuelle wie schwule Touristen durch Darbietungen von Frauendarstellern unterhalten ließen. Auch in den anderen großen deutschen Städten wie z. B. Köln und Hamburg gab es eine lebhafte Homosexuellenszene. Seit dem 19. Jahrhundert existierte eine bedeutsame Homosexuellenbewegung. Doch die Fortschritte in der Emanzipation der Freunde, wie sich Schwule damals meist nannten, wurden bald durch den Aufstieg der NSDAP endgültig zunichtegemacht, nachdem bereits in den Jahrzehnten zuvor die juristische Verfolgung homosexueller Männer in Deutschland stark zugenommen hatte.

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