Die
Hugenottenkriege 1562 bis 1598 waren eine Reihe von acht Bürgerkriegen in
Frankreich. Sie sind durch das
Massaker an den französischen
Protestanten oder genauer den
Calvinisten, den sogenannten
Hugenotten, in der
Bartholomäusnacht und die
politische Beendigung durch den populären König
Heinrich IV. den Franzosen heute noch bewusst. Ziel einer katholischen Adelspartei war es, die Hugenotten mindestens von den staatlichen und kirchlichen
Pfründen auszuschließen und zugleich das Königtum zu kontrollieren. Sie markierten das letzte Aufbäumen regionaler Kräfte gegen die absolutistische Zentralmacht in Frankreich und waren – auf beiden Seiten gleichermaßen – gekennzeichnet von Machtgier, Verrat und Rachsucht.