Ein
Inoffizieller Mitarbeiter (
IM), oft auch umgangssprachlich
Informeller Mitarbeiter, bis 1968
Geheimer Informator (
GI), war in der
DDR eine Person, die
verdeckt Informationen an das
Ministerium für Staatssicherheit (
MfS oder
„Stasi“) lieferte oder auf Ereignisse oder Personen steuernd Einfluss nahm, ohne formal für diese Behörde zu arbeiten. Mit seinen zuletzt rund 189.000 Angehörigen deckte das Netz aus Inoffiziellen Mitarbeitern nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche der DDR ab und bildete somit eines der wichtigsten Repressionsinstrumente und Stützen der
SED-
Diktatur.