Der
Intelligenzquotient (
IQ) ist eine Kenngröße zur Bewertung des intellektuellen Leistungsvermögens (der allgemeinen
Intelligenz) oder in bestimmten Leistungsbereichen (z. B. Faktoren der Intelligenz). Er wird in der Regel mit einem
Intelligenztest ermittelt, dessen Ergebnis auf eine Referenzgruppe bzw. Referenzpopulation (z. B. die Piloten oder Lokführer oder die sogenannte repräsentative Normalbevölkerung – auch weiter differenzierbar in Gruppen nach Alter, Geschlecht oder Bildungsgrad) bezogen ist (vergleiche
Normierung). Die Verteilung der Testergebnisse der Referenzgruppe bzw. Referenzpopulation wird
anhand einer Normierungsstichprobe geschätzt und bei Verwendung des IQ auf eine
Normalverteilung mit Mittelwert 100 und Standardabweichung 15 skaliert. Somit haben ungefähr 2/3 (genauer 68,27 %) der Personen dieser Referenzgruppe einen IQ zwischen 85 und 115. Je mehr der IQ von 100 abweicht, desto seltener finden sich Personen, die einen ähnlichen IQ besitzen.