Als
Interessenparteien oder – abwertend –
Klientelparteien (ähnlich bei Max Weber:
Patronagepartei) werden solche politischen Organisationen bezeichnet, deren Programm sich auf die Vertretung einzelner – vor allem wirtschaftlicher – Interessen ihrer Anhänger beschränkt. Die Interessenpartei kann zum einen von der
Volkspartei unterschieden werden, in der unterschiedliche soziale Schichten und Berufsgruppen repräsentiert sind. Zum anderen wird auch unterschieden zwischen Klientelpartei und einer Programmpartei, bei der die ideologische Ausrichtung identitätsstiftend ist.