Internationaler Residualmechanismus für die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe


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Internationaler Residualmechanismus für die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe
Der Internationale Residualmechanismus für die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe, englisch Mechanism for International Criminal Tribunals (MICT) beziehungsweise International Residual Mechanism for Criminal Tribunals (IRMCT), ist ein internationaler Gerichtshof, der die materiellen, territorialen, zeitlichen und personenbezogenen Zuständigkeiten sowie die Rechte, die Pflichten und die wesentlichen Funktionen des seit 1993 bestehenden Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) und des 1994 gegründeten Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda (ICTR) übernehmen soll. Er entstand auf der Basis der am 22. Dezember 2010 verabschiedeten Resolution 1966 des UN-Sicherheitsrats und nahm am 1. Juli 2012 seine Arbeit auf. Bezüglich bestehender internationaler Abkommen fungiert der MICT als Rechtsnachfolger der beiden Ad-hoc-Strafgerichtshöfe, die voraussichtlich bis Ende 2014 ihre Arbeit einstellen werden.

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