Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda


Deutschsprachige Wikipedia - Die freie EnzyklopädieDownload this dictionary
Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda
Der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda (, TPIR; , ICTRkinyarwanda Urukiko Nshinjabyaha Mpuzamahanga rwagenewe u Rwanda) ist ein durch Resolution 955 des UNO-Sicherheitsrats vom 8. November 1994 geschaffener Ad-hoc-Strafgerichtshof, um die Ereignisse während des Völkermords in Ruanda im April 1994 aufzuklären und strafrechtlich aufzuarbeiten. Er ist zuständig für die Verfolgung schwerer Verbrechen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 1994 in Ruanda verübt wurden. Als gemeinsame Nachfolgeeinrichtung des ICTR und des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien fungiert seit Juli 2012 der Internationale Residualmechanismus für die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe, der für eine Übergangszeit bis 2014 parallel zu den beiden Ad-hoc-Gerichtshöfen aktiv ist.

Mehr unter Wikipedia.org...


© Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License