Die
Jungtürken ( und ) waren eine politische Bewegung im
Osmanischen Reich, die seit 1876 illegal auf
liberale Reformen und eine
konstitutionelle Staatsform hinarbeitete. Ziel war die Stärkung des außenpolitisch geschwächten und innenpolitisch vom Zerfall bedrohten Reiches durch systematische politische, militärische und wirtschaftliche Modernisierung. Die wichtigste jungtürkische Partei war die
Ittihat ve Terakki („Komitee für Einheit und Fortschritt“).