Das
Kabinett Hitler war die Ende Januar 1933 gebildete
Reichsregierung, die
Adolf Hitler nach seiner
Ernennung zum Reichskanzler anstelle von
Franz von Papen, dessen Bestellung zum Kanzler noch am Tag der Vereidigung von einigen Ministern angenommen worden war, ab dem 30. Januar 1933 leitete. Das Zustandekommen des Kabinetts war vor allem Franz von Papen zu verdanken, der seit Anfang Januar 1933 im Auftrag Hindenburgs hinter dem Rücken des amtierenden Reichskanzlers
Kurt von Schleicher zwischen NSDAP und DNVP über eine gemeinsame Regierung vermittelt hatte. Dieses Kabinett stellte anfangs eine Koalitionsregierung aus
NSDAP,
Deutschnationaler Volkspartei (DNVP) und weiteren nationalkonservativen Politikern (u. a.
Stahlhelm, Rechtskatholiken wie
Papen) dar, die im Reichstag keine Mehrheit besaß und daher zunächst in der Tradition der
Präsidialkabinette in Abhängigkeit von Reichspräsident
Paul von Hindenburg stand.