Die
Kirch-Gruppe war bis zur
Insolvenz und nachfolgenden Zerschlagung im Jahr 2002 einer der größten deutschen
Medienkonzerne. Er wuchs über die Jahre aus einem von dem Medienunternehmer
Leo Kirch 1955 gegründeten Filmverleih und war bis zuletzt maßgeblich in dessen persönlichem Eigentum. Der Konzern, dessen Unternehmensstruktur zuletzt sehr komplex war, umfasste unter anderem mehrere der größten deutschen
privaten Fernsehsender, darunter
ProSieben und
Sat1, sowie den
Pay-TV-Sender Premiere World (heute
Sky Deutschland). Die Insolvenz wurde durch eine Interview-Äußerung des damaligen Vorstandschefs der
Deutschen Bank,
Rolf-E. Breuer, mit ausgelöst, was jahrelange gerichtliche Auseinandersetzungen zur Folge hatte.