Die
Kleinkunst ist ein
Genre der
darstellenden Künste, insbesondere des
Theaters und der
Musik, das seinen Namen aufgrund seines begrenzten personellen, räumlichen und materiellen Aufwands erhalten hat. Ursprünglich wurde mit
Kleinkunst ein kleines künstlerisches Werk sowie um 1860 das
Kunsthandwerk als solches bezeichnet, heute steht der Begriff seit den 1920er Jahren für häufig auch kabarettistische Bühnendarstellungen und anderen Darbietungen im kleineren Rahmen. Zur Kleinkunst zählen
Kabarett, auch „
zehnte Muse“ genannt,
Comedy,
Chanson,
Puppenspiel,
Pantomime,
Stegreifkomödie,
Rezitation (Lesung),
Erzählkunst,
Jonglage,
Zauberei,
Schwarzes Theater,
Marionettentheater usw., soweit diese als
Solo oder in
Kleinbesetzung ohne oder mit geringem
bühnentechnischen Aufwand an wechselnden Spielorten aufgeführt werden können. Diese bieten meist eine intime Atmosphäre mit großer Nähe zwischen Künstlern und Publikum.