Koinzidenzindex


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Koinzidenzindex
Den Koinzidenzindex (engl: Index of coincidence, Abkürzung: IC) erhält man durch statistische Auswertung der Einzelzeichen (also meist der einzelnen Buchstaben) eines oder auch zweier Texte. Mit seiner Hilfe können verschlüsselte oder unverständliche Texte auf sprachliche Eigenschaften untersucht werden. Er wird speziell bei der Entzifferung historischer Schriftdokumente und allgemein in der Kryptanalyse benutzt. Die Methode wurde vom amerikanischen Kryptoanalytiker William F. Friedman für kryptologische Zwecke entwickelt und im Jahr 1922 in seiner bahnbrechenden Arbeit „The index of coincidence and its applications in cryptography“ (deutsch: „Der Koinzidenzindex und seine Anwendungen in der Kryptographie“) publiziert.

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