Konstruktivismus nennen sich mehrere Strömungen in der
Philosophie des 20. Jahrhunderts. Aufgrund des gemeinsamen Namens werden sie manchmal irrtümlich für übereinstimmend gehalten. Die meisten Varianten des Konstruktivismus gehen davon aus, dass ein erkannter Gegenstand vom Betrachter selbst durch den Vorgang des Erkennens
konstruiert wird. In der Fachsprache der Philosophie ausgedrückt, nehmen sie damit eine nominalistische Position zum
Universalienproblem ein.