Der
Kopfimpulstest ist ein Nachweisverfahren eines ein- oder beidseitigen Ausfalls des
Gleichgewichtsorgans. Er erlaubt die Prüfung der horizontalen
Bogengänge am Krankenbett. Dabei beurteilt der Untersucher die kompensatorischen
Sakkaden, die der Patient nach der passiven Kopfdrehung machen muss, um das Defizit seines
vestibulo-okulären Reflexes zu kompensieren. Der klinische Test wird nach den Erstbeschreibern auch als
Halmagyi-Curthoys-Kopfimpulstest oder als
Halmagyi-Manöver bezeichnet.