Kopplung bezeichnet in der
Organisationstheorie die Eigenschaft von
Systemen, auf andere Systeme Einfluss zu nehmen. In der Organisationstheorie wurde der Begriff durch
Karl E. Weick auf Grundlage der Arbeiten von
James G. March und anderen eingeführt. Weick ist ein Vertreter des
systemtheoretischen Erklärungsmodells von
Organisationen und betrachtet Organisationen nicht als monolithische Blöcke, deren Teile allesamt gleich wären; vielmehr müsse der Zusammenhalt zwischen den fragmentierten Teilen der Organisation durch gewisse
Wechselwirkungen erklärt werden. Für Weick unterscheiden sich diese Wechselwirkungen wiederum in ihrer jeweiligen
Variabilität und in ihren
Dimensionen.