Der Begriff
Kubanische Revolution bezeichnet dreierlei: Erstens versteht man darunter das historische Ereignis des Sturzes des
kubanischen Diktators Fulgencio Batista durch die von
Fidel Castros Organisation „
Bewegung des 26. Juli“ angeführte Widerstandsbewegung. Das erklärte Ziel des
Widerstands war die Wiederherstellung der von Batista seit 1952 teilweise außer Kraft gesetzten
Verfassung von 1940, einschließlich aller demokratischen
Grundrechte sowie der in ihr enthaltenen
Landreform. Der bewaffnete Kampf wurde seit 1956 sowohl von den städtischen
Untergrundaktivisten als auch durch die vom Bergland aus operierende
Guerillaarmee geführt. Im Laufe des Jahres 1958 wurde er intensiviert und weitete sich räumlich beständig aus. Er endete mit der Flucht Batistas am 1. Januar 1959.