Kunstmeister ist eine bis in das 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Männer (Kunstmeisterinnen sind derzeit nicht bekannt), die technische Anlagen (
Kunstgezeug) konstruieren sowie instand halten (lassen). Meist war es ein Amt mit beamtenrechtlichen Status und hatte oft ein Studium an einer berufsbezogenen
Akademie (
Bergakademie,
Montanuniversität) als Voraussetzung. Mit dem Aufkommen der Dampfmaschine gegen Ende des 19. Jahrhunderts verschwand der Begriff und wurde durch den des
Ingenieurs ersetzt.