Als eine
Kyphose (
griechisch , wörtlich „Buckelung“ von , , „Buckel“) wird in der Fachsprache beim Menschen eine nach hinten (
dorsal) konvexe
Krümmung der
Wirbelsäule bezeichnet. Natürlicherweise kommt Kyphose im Brustbereich (Brustkyphose) vor und am Ende der Wirbelsäule noch als eine kleine Kyphose, die sogenannte Sakralkyphose. Erst bei einer krankhaften Verstärkung der Kyphose, in diesem Fall jene der Brustwirbelsäule, spricht man von einem
Rundrücken, einer
Hyperkyphose, einem Buckel oder
lateinisch einem
Gibbus.
Der
Cobb-Winkel (nach
John Robert Cobb) dient als Maß für die Beurteilung der Kyphose. Häufig wird dafür auch der eindeutiger definierte und somit besser reproduzierte Stagnara-Winkel verwendet zwischen Grundplatte TH12 und Deckplatte TH4. Der Normbereich beträgt 30-50°.