Die
Länderkunde ist eine Fachrichtung der
Geographie. Sie stellt die
idiographische Richtung der
Regionalen Geographie dar, in der jeweils ein bestimmter Erd- oder
Landschaftsraum für sich betrachtet wird. Dabei betont die Länderkunde die Einmaligkeit der einzelnen
Räume. Dem österreichischen Geographen
Norbert Krebs zufolge ist der Untersuchungsgegenstand der Länderkunde im Gegensatz zur
Landschaftskunde nicht eine
Landschaft im Sinne von „mehrfach wiederkehrenden Typen“, sondern ein
Land als „Individuum“;
Carl Troll definierte dieses
Land als einen
Staat, ein politisch begrenztes Territorium oder auch als Wohngebiet eines
Volkes.