Unter den Leopardenmorden versteht man eine lange andauernde, rätselhafte Mordserie im kolonialenAfrika. Zwischen 1850 und 1950 wurden dabei rund 1.000 Menschen ermordet, verstümmelt und meist ausgeweidet. Da diese Spuren anfangs auf Leoparden-Angriffe hindeuteten, gaben die europäischen Kolonialherren der Mordserie, die sich vor allem von Westafrika bis in den Kongo und Ostafrika zog, ihren Namen.