Liberalismus (Internationale Beziehungen)


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Liberalismus (Internationale Beziehungen)
Der Begriff Liberalismus umschreibt in den Internationalen Beziehungen eine breite Denkschule, die das Verhalten politischer Akteure zueinander im internationalen Maßstab zu erklären versucht. Diese bezieht die wesentlichen anthropologischen Grundannahmen aus der gleichnamigen politischen Theorie des Liberalismus. Er ist der dominierenden Theorie des Realismus entgegengestellt und stellt eine Weiterentwicklung des Liberalismus der Zwischenkriegszeit dar, den Realisten wie E. H. Carr als „Idealismus“ geringgeschätzt hatten. Zu unterscheiden ist der Liberalismus in den Internationalen Beziehungen vom Neoliberalismus, der vor allem die Bildung, Wirksamkeit und Lebensdauer internationaler Organisationen untersucht.

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