Ein
Lichtbogen ist eine sich selbst erhaltende
Gasentladung zwischen zwei
Elektroden, die eine ausreichend hohe elektrische Potentialdifferenz (=
Spannung) aufweisen muss, um durch
Stoßionisation die benötigte hohe Stromdichte aufrechtzuerhalten. Die Gasentladung bildet ein
Plasma, in dem die Teilchen (
Atome oder
Moleküle) zumindest teilweise ionisiert sind. Die freien Ladungsträger haben zur Folge, dass das Gas elektrisch leitfähig wird. Die meisten Plasmen sind quasi neutral, die Zahl der
Ionen und
Elektronen ist also identisch. Da die Ionen gegenüber den viel leichteren Elektronen wesentlich langsamer sind, sind für den Stromtransport oft fast ausschließlich die Elektronen relevant.