Der Begriff
Lotse kommt ursprünglich aus der
Seefahrt ( ‚Geleitsmann‘). Im Englischen wird er heute als bezeichnet. Ein Lotse ist in der Seefahrt meist (in Deutschland grundsätzlich) ein erfahrener
Nautiker (
Kapitän) mit mehrjähriger praktischer Erfahrung, der bestimmte Gewässer so gut kennt, dass er die Führer von
Schiffen sicher durch
Untiefen, vorbei an Schifffahrtshindernissen und dem übrigen Schiffsverkehr geleiten kann. Sie üben ihre Tätigkeit als
Berater des Kapitäns eines Schiffes aus. Mit
Lotsenbooten (internationale Aufschrift: „PILOT“) oder
Hubschraubern werden sie von einem Schiff zum anderen bzw. von der Lotsenstation zum Schiff gebracht. Außerdem führen sie Radarberatung durch. Dafür sind entlang der wichtigsten Verkehrswege Radarketten eingerichtet worden. Lotsen in den Revierzentralen beobachten die Radargeräte und beraten Schiffsführer über Funk.