MCS-51 ist die Bezeichnung einer 1980 von
Intel vorgestellten Familie von
8-Bit-
Mikrocontrollern. Bei einem Mikrocontroller sind im Optimalfall alle Teile eines Computersystems (
Prozessor, Programmspeicher, Datenspeicher und Ein-/Ausgabeeinheiten) in einem einzigen Baustein zusammengefasst. Die MCS-51-Familie trat die Nachfolge der
MCS-48-Familie an. Zu Beginn hatte sie nur drei Mitglieder mit den Bezeichnungen 8051, 8031 und 8751. Beim 8031 befindet sich das Anwendungsprogramm in einem externen Baustein, wohingegen sich beim 8051 und 8751 das Anwendungsprogramm im Baustein selbst befindet – entweder in einem maskenprogrammierten
ROM (8051) oder in einem
EPROM (8751). Im Jahr 1983 wurden die entsprechenden Varianten 8052, 8032 und 8752 mit jeweils doppeltem ROM wie RAM und einem zusätzlichen Timer vorgestellt. Die Familie wurde zunächst in
NMOS-Technologie, nach einigen Jahren dann auch in der heute üblichen
CMOS-Technologie hergestellt.