Am
14. Oktober 1451 trafen sich unter der Führung von Ulrich von Eyczing die Landstände von Ober- und Niederösterreich auf
Schloss Mailberg bei
Hollabrunn mit 39 Herren und Ritter sowie Städtevertreter aus
Ober- und
Niederösterreich und schlossen ein Bündnis gegen König Friedrich IV., den späteren Kaiser
Friedrich III., wegen der Freigabe des unter seiner Vormundschaft stehenden Thronerben
Ladislaus Postumus. Im Namen „aller Prälaten, Herren, Ritter und Knechte“ wollten sie nicht eher ruhen, „bis nicht ihr rechtsmäßiger Erbherr“ aus der Vormundschaft Friedrichs entlaasen wäre und in Wien seine Residenz aufgeschlagen hätte. Nach kurzer Zeit siegelten 250 Mitglieder der Ständeversammlung den so genannten
Mailberger Bund.