Der
Martial-Arts-Film [] (von
lateinisch Ars Martialis, „die Kunst des
Mars“, vgl. ) ist eine ursprünglich
fernöstliche Variante des
Actionfilms, in der die ästhetisch stilisierte Darbietung von Kampfkünsten dominiert, z.B.
Karate,
Kickboxen,
Judo,
Kung-Fu oder
Taekwondo. In zum Teil komplizierten Choreografien werden mitunter die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft gesetzt. Als Subgenres gelten
Wuxia (chinesische Fechtkunstfilme),
Jidai-geki (Historienfilme) oder der
Samuraifilm. Viele Wuxia-Filme spielen in einer romantisierten Version des chinesischen Mittelalters von der frühen Yuan bis zur späten Qing-Dynastie, während die japanischen
Jidai-geki, ihrem Namen entsprechend, in der Zeit kurz vor der
Meiji-Restauration im 19. Jahrhundert angesiedelt sind. Thematisch wird häufig das Retter- oder Rächer-Motiv verwendet, wobei der Plot nicht selten in erster Linie dafür benutzt wird, möglichst viele Kampfszenen zu zeigen.